Serviertablett mit Holzboden – 3er Zopfrand
Der 3er Zopfrand gilt als sehr schwierig zu machen. Ist es aber eigentlich nicht. Aber es gibt 2-3 Knackpunkte. Einmal der Anfang an sich, aber das kriegt man recht schnell raus. Dann eben, dass man den direkten Anfang genug Platz lässt, als auch die ersten ~8 Staken nicht zu eng legt, da man am Schluss da noch „Material“ rein bekommen muss. Macht man das anfangs zu eng, sieht das dann rein gewürgt aus. Dann ist beim Schluss auf zu passen. Viele schieben da die Stake „ins falsche Loch“ und so wird das dann nichts.
Mit dem Zopfrand kann man auch das Geflecht im begrenzten Maße „grade“ hin rücken. Also aufpassen, dass man eine „Rundheit“ hin bekommt. Auch aufpassen muss man, dass die Staken beim Flechten des Zopfes nicht die Serviette beschädigt.
Hat man den Anfang, sind es bis zum Schluss immer dieselben Handbewegungen, die man tun muss. Am Schluss braucht man dann auch die Aale wieder, um ein wenig Platz zu schaffen.
Arbeitet man mit farbigen, oder geräucherten Staken, sollte man am Abkickpunkt die Staken mit der Spitzzange flach drücken, 90° zur Flechtrichtung ansetzen.
Weiterhin sehr darauf achten, dass der Zopfrand direkt auf dem Geflecht aufliegt und da nicht absteht.
Wässern
Jetzt kommt der Betonbottich zum Einsatz. Kaum jemand hat ein so großes Gefäß, um das Tablett komplett eintauchen zu können. Es ist nun das erste Mal, wo man das Werkstück im Ganzen „einweicht“. Eigentlich würde reichen, dass die Staken komplett im Wasser sind. Da wir die Staken extrem abknicken, sollte man schon gut 15 Minuten in lauwarmen Wasser eintauchen.
Wenn man merkt, dass die Staken wieder trocken werden, muss man das Wässern wiederholen. Nur sehr geübte Flechter schaffen das in einem Durchgang.
Anfang
Hier werde ich ein Video einfügen, zum erklären ist das eher kompliziert. Mehr, als es in der Praxis dann ist.
Verziehen
Als Verziehen bezeichnet man den Bereich des Zopfes, wo das Ende wieder in den Anfang übergeht. Da werde ich zur Veranschaulichung besser ein Video befügen.
